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Im Judentum ist es absolut verboten, Blut zu sich zu nehmen, zu essen, zu trinken oder auf irgendeine andere Weise zu konsumieren.

Das 3. Buch Moses behandelt in weiten Teilen das Opfer. Mit all den Regeln und Details. Dabei wurde der Opferritus oft ziemlich ambivalent betrachtet. Und gerade die Propheten zogen gegen sinnentleerte Opferrituale zu Felde.

Im Abschnitt Pekudei (2. Buch Moses 38:21 - 40:38) wird vieles von dem wiederholt, was bereits in zwei früheren Abschnitten niedergelegt ist. Nämlich die detaillierte Beschreibung, wie das mobile Heiligtum mit all seinem Inventar zu gestalten ist.

Das Judentum ist eine Religion der Gemeinschaft. Sicher: jeder Einzelne wird geschätzt. Ein jedes Individuum ist einzigartig und unersetzbar. Doch das Judentum ist gemeinschaftlich organisiert.

Die Erzählung vom goldenen Kalb wirft eine zentrale Frage auf: Warum? Warum verlangte das Volk nach einem gottesähnlichen Wesens, nach einem Vertreter für Moses, nach einem Götzen, nach einem Stellvertreter oder was auch immer?

Nicht nur Mark Twain und Gottfried Keller wussten, dass Kleider Leute machen. Auch die Tora räumt der Kleidung der Priester viel Raum ein.

Es ist eine Frage, welche die philosophischen Gemüter lange bewegt hat. Wenn auch nicht im religiösen Kontext.