JG Darmstadt

Wer sich mit der Geschichte des Judenhasses beschäftigt, begegnet über kurz oder lang der Ritualmordlegende. Gerade hat ein UN-Untersekretär eine der ältesten und tödlichsten antijüdischen Verleumdungen heftigst befeuert.

Die Geschichte des Staats Israel ist auch eine Geschichte der Vorurteile und des Kampfs um Deutungshoheit. Schon das zionistische Projekt zur Errichtung einer sicheren Heimstatt für Jüdinnen und Juden im Land Israel/Palästina sah sich dem Vorwurf des Imperialismus ausgesetzt. Gleiches gilt für die Staatsgründung 1948.

Doch einen Bogen von der industriellen Vernichtung der Juden zum Verteidigungskrieg Israels in Gaza zu ziehen, ist falsch

Niemand! Niemals! Koste es, was es wolle. Was es bedeutet, dies nun in Frage zu stellen.

Manchmal sind Botschafter gar nicht diplomatisch. Sogar geradezu undiplomatisch. Erst recht, wenn sie den aktiven Dienst hinter sich gelassen haben. So wie die vier ehemaligen Botschafter, die nun in der FAZ (Frankfurter Allgemeinen Zeitung) einen emotionalen Gastbeitrag mit dem Titel »Deutschland darf nicht länger schweigen« verfasst haben.

Am 20.03.2025 sprach der Vorsitzende des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Daniel Neumann, anlässlich der UN-Wochen gegen Rassismus in der Alevitischen Gemeinde Frankfurt / Höchst.

Was die Tora und die Hebräische Bibel so glaubwürdig macht, ist ihre Authentizität. Die Art und Weise, wie sie die Protagonisten zeichnet. Mit all ihren Schwächen, ihren Fehlern und dem Scheitern. Vor allem aber zeugt sie davon, dass das Scheitern im System angelegt ist.