Es geht um die Unterscheidung von Sklaverei und Freiheit, um die Unfähigkeit über die eigene Zeit entscheiden zu können und die Möglichkeit, sich zum Herren über die Zeit aufzuschwingen. Und um die Würde, die mit dieser Freiheit verbunden ist. Doch es geht laut dem Maharal von Prag und Rabbiner Samson Raphael Hirsch noch um viel mehr. Um einen Lebensstil, eine besondere Sicht auf das Leben als solches und eine radikale Abgrenzung zu den heidnischen Kulturen.

Es geht um eine Art zu leben, die einem an einem jeden Tag neue Chancen eröffnet. Immer wieder. Kommentar von Daniel Neumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Darmstadt, zur wöchentlichen Torahlesung.