Darmstadt setzt auf mehr Sicherheit
Mit „Entsetzen und Abscheu" hat die Darmstädter Stadtregierung auf den von der Hamas entfesselten Krieg gegen Israel reagiert. Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) erklärte: „Wir sind erfüllt von Trauer und Sorge." Das ganze Mitgefühl der Darmstädterinnen und Darmstädter gelte den Betroffenen und ihren Angehörigen. Zu Solidaritätskundgebung ruft ein breites Parteienbündnis für den Dienstagabend auf dem Friedensplatz auf, mit organisiert von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Darmstadt.
Ab 18.30 Uhr sollen am Dienstag unter anderem Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) und Daniel Neumann reden, der Vorsteher der Jüdischen Gemeinde. Rund um die Synagoge gelten derweil erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Landespolizei und Gemeinde sind seit Beginn der Hamas-Angriffe am Wochenende auf Israel in engem Austausch.
Neumann sagte am Montag auf Anfrage: ,,Wir haben von Gemeindeseite eine verbesserte Sicherheitsarchitektur und eine stärkere personelle Ausstattung geschaffen." Zudem gebe es eine veränderte Routine bei den Streifen der Landespolizei. Diese sind schon seit der Einweihung der neuen Darmstädter Synagoge 1988 zum Schutz der Jüdischen Gemeinde und ihrer Gäste im Dauereinsatz - nun in verstärktem Maße, wie die Polizei bestätigt.