PODIUMSGESPRÄCH DEUTSCH-JÜDISCHE SPORTGESCHICHTE

Turnvater Jahn begründete zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit seinen Turnern den Boom zum populären und organisierten sportlichen Treiben. Aus dem damals verfeindeten England kamen in diesem Zug viele neue Sportarten nach Deutschland. Diese Volksbewegung
überwand gesellschaftliche Grenzen. Dennoch gründeten sich eigenständige Dachorganisationen wie z.B. für Arbeiter, Kommunisten, Katholiken, Bürgerliche aber auch jüdische Vereine und Verbände. Sport wurde zur Chance einer neuen Integrität für jüdische Mitbürger. Aber auch ab 1933 zur größten systematischen Ausgrenzung einer Volksgruppe.
Teilnehmer:
Prof. Dr. Lorenz Peiffer (Historiker),
Prof. Dr. Thomas Spengler (Historisches Referat SV Darmstadt 98 e.V.),
Dr. Marc Balbaschewski (Historiker Neuere Geschichte)
Moderation: Jürgen Koch (SV Darmstadt 98)
Haus der Geschichte (Vortragssaal), Karolinenplatz 3
DI, 6. September um 19 Uhr
Eintritt frei